Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 23-24

zm 108, Nr. 23, 1.12.2018, (2747) zm 108, Nr. 23- 4 treten. Eine Umfrage sollte außerdem mög- lichst immer unter denselben Bedingungen durchgeführt werden, damit die äußeren Umstände nicht das Antwortverhalten der Befragten beeinflussen. Objektiv sollten auch die Fragen selbst sein, wegen der Auswer- tungsobjektivität. Damit ist gemeint, dass unabhängig davon, wer eine Umfrage aus- wertet, man zum selben Ergebnis kommen sollte. So sind Textantworten in der Regel subjektiv und schwer messbar, weil sie Inter- pretationsspielraum lassen. Wie erreiche ich Objektivität? Der Patient sollte den Bogen selbst aus- füllen. So verhindern Sie, wie oben ange- deutet, dass das unter Umständen un- gleiche Verhalten der Mitarbeiter Patienten gegenüber die Antworten beeinflusst. Die Praxis hat gezeigt, dass die Zeit im Warte- zimmer hierfür gut genutzt werden kann. Darüber hinaus ist es auch sinnvoll, die Umfrage anonym durchzuführen. Können negative Bewertungen einem Patienten zugeschrieben werden, besteht die Gefahr, dass dieser wieder eher positiv bewertet. Das kann auch passieren, wenn er den Bogen direkt am Empfang wieder abgeben muss. Deshalb empfiehlt es sich, dafür eine „Box“ im Wartezimmer aufzustellen. Diese Box sollte hochwertiger sein als ein einfacher Pappkarton, das steigert die Seriosität Ihrer Umfrage und vermittelt dem Patienten deren Ernsthaftigkeit. \ Reliabilität Hierunter versteht man, dass die Fragen ein Jahr später genauso wieder gestellt werden können und dieselben Antworten liefern. Damit ist nicht gemeint, dass der Patient dieselbe Antwort ankreuzen muss, sondern dass die Aussage dieselbe bleibt. Ein beliebtes Beispiel ist hier das Messen des Körpergewichts mit einer Waage. Misst diese in einem Moment 50 Kilo und im nächsten 55, ist das Ergebnis nicht reliabel („verlässlich“). Zumindest dann nicht, wenn die Differenz nicht auf die tatsächliche Veränderung des Körper- gewichts zurückgeführt werden kann. Ver- lässliche Fragen sind übertragbar, Sie kön- nen die Ergebnisse verschiedener Umfragen miteinander vergleichen. Grundsätzlich sollte es das Ziel sein, Patientenumfragen regelmäßig zu wiederholen. So können Sie prüfen, ob die gesetzten Ziele auch erreicht wurden. Wie erreiche ich Reliabilität? Wenn man zum Beispiel wissen möchte, ob ein Patient mit dem Service der Praxis zufrieden ist, sollte man ihn nicht danach fragen, wie er 31 Patientengruppen mit erhöhtem Parodontitis-Risiko wie Diabetiker und Schwangere wissen oft gar nicht, dass sie besonders gefährdet sind. Parodontitis-Risiko-Test Mit unserem ausführlichen Parodontitis-Risiko-Test möchten wir Ihre Expertise unterstützen, zur Patientenaufklärung beitragen und zum frühzeitigen Besuch der Praxis motivieren. Ihre Empfehlung: aminomed Natürliche Parodontitis-Prophylaxe durch antibakterielle und entzündungshemmende Inhaltsstoffe der Kamille u.a. Kombinierter Kariesschutz durch ein spezielles Doppel- Fluorid-System aus Aminfluorid und Natriumfluorid mit Xylit Aminomed reinigt sehr sanft (RDA 50) Besonders geeignet für Menschen mit sensiblen Zahnhälsen*, empfindlicher Mundschleimhaut und Zahnfleischreizungen Risikofaktoren erkennen und Parodontitis vorbeugen Jetzt Proben anfordern: Bestell-Fax: 0711-75 85 779-62 E-Mail: bestellung@aminomed.de Praxisstempel, Anschrift Datum, Unterschrift ZM Dezember 18 Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echterdingen www.aminomed.de Bitte senden Sie uns auch Terminzettel aminomed – die medizinische Kamillenblüten-Zahncreme Parodontitis-Risiko-Test für Ihre Patienten: www .aminomed.de/test NEU: * bei 2x täglichem Zähneputzen

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