Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 01-02

zm 109, Nr. 01-02, 16.1.2019, (78) In klinischen Studien konnte bereits die gute Langzeitprognose vollkeramischer Adhäsivbrücken gezeigt werden [Kern M und Sasse M, 2011; Kern M, 2017]. Der Schlüssel zum Erfolg sind eine exakte präprothetische Diagnostik, zahnärztliche und zahntechnische vorbereitende Maß- nahmen, das Einhalten definierter Präparationsanforderungen, die Kontrolle und die Freigabe der CAD-Konstruktion sowie der standardisierte Ablauf der adhäsiven Befestigung (Grafik). Versorgung mit Adhäsivbrücken Einflügelige Zirkoniumdioxidbrücke – von der Planung zum Erfolg Daniela Bogena Einflügelige Adhäsivbrücken mit Metallgerüst – zum Ersatz eines einzelnen Zahns – sind seit Juni 2016 durch den Gemeinsamen Bundesausschuss in den GKV-Leis- tungskatalog und damit ins Fest- zuschusssystem aufgenommen worden. Auch die vollkeramische Zirkoniumdioxidbrücke ist als gleichartige Versorgung zuschuss- berechtigt. Der Fallbericht stellt den Behandlungsablauf detailliert dar und zeigt damit eine definierte Prozesskette auf. Präprothetisch werden die statische und die dynamische Okklusion im Bereich der anzu- legenden Flügelpräparation mit Blaupapier und Zinnfolie (0,5 mm) überprüft und auf ein Situationsmodell übertragen (Abbildun- gen 2 bis 4). Dies visualisiert die freie Fläche des Zahnschmelzes, die zur Aufnahme des Zirkoniumdioxidflügels präpariert werden Abbildung 1: Einflügelige Zirkoniumdioxidbrücke Alle Fotos: Bogena Abbildung 2: Darstellung der interokklusalen Kontaktpunkte im Mund Abbildung 3: Übertragung der interokklusalen Kontaktpunkte auf ein Diagnostikmodell 80 Zahnmedizin

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