Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18

Die ersten „Behandlungen“ erfolgen dann oft bei unqualifizierten Straßenzahnärzten. Erschwinglich, aber unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. Für umgerechnet einen Euro gibt es dort schon eine Kronen- versorgung. Woher die Straßenzahnärzte kommen, kann keiner so genau sagen. Einige haben zuvor als Zahnarzthelfer gearbeitet und sich dann als „Straßenzahnarzt“ selbstständig gemacht. Das ist den meisten Patienten aber egal, solange ihnen der Schmerz genommen wird, denn einen richtigen Zahnarzt können sie sich schlicht nicht leisten. Viele unter solchen Bedingungen behandelte Zähne mussten wir bei unserem Einsatz lei- der extrahieren. Ein viel gravierenderes Pro- blem ist allerdings die Tatsache, dass sich aufgrund der schlechten Hygiene dort viele Patienten mit Hepatitis anstecken. Daher kommt auch die Angst in der Bevölkerung, sich bei einem Zahnarztbesuch mit einer Infektionskrankheit anstecken zu können. Ein großes Problem: Es gibt keine standardi- sierten Behandlungsverfahren in der Tumor- diagnostik und -therapie von Mundhöhlen- erkrankungen. So hatten wir es mit einer 16-jährigen Patientin zu tun, deren Vater sich mit einem Hilferuf an uns gewendet hatte. Seine Tochter habe seit etwa sechs Monaten eine Schwellung am Gaumen. Bis zu unserem Kennenlernen sei sie nur von einem Arzt zum anderen geschickt worden, ohne dass eine adäquate Diagnose, ganz abgesehen von einem Therapieversuch, erfolgt sei. Wir konnten erreichen, dass sich die MKG eines Universitätsklinikums in Karatschi ihres Falles angenommen hat. Leider zu spät: Am 1.8.19 hat uns die Nachricht erreicht, dass bei der Patientin zudem ein Tumor in der Nebenschild- drüse festgestellt worden ist und sie in Folge an der Tumorerkrankung verstorben sei. Mundhöhlenveränderungen und -tumore sind nicht selten in Karatschi. Eine der Ur- sachen: die hoch kanzerogene Betelnuss. Sei es in Form von dem Kautabak „Guttka“, einer Mischung aus zerkleinerter Betelnuss und Tabak, die ins Vestibulum eingebracht wird und dort für mehrere Stunden ver- bleibt. Oder in Form des sogenannten „Paan“, eine in ein Blatt eingerollte zerklei- nerte Betelnuss mit Tabak oder Gewürzen wie Zimt und Nelke. Das Kauen hat einen stimulierenden und berauschenden Effekt. Paan-Shops gibt es fast überall in der Stadt. Sie sind leicht zugänglich und billiger als Zigaretten. Dass Paan ohne Tabak ebenfalls schädigend ist, ist vielen Verkäufern nicht bewusst, daher sieht man nicht selten be- reits kleine Kinder beim Kauf von Paan. Guttka ins Vestibulum Bei unseren Behandlungen haben wir häufig Patienten mit gelb-orangenen bis rot- schwarzen Zahnverfärbungen gesehen, ein typisches Zeichen für die regelmäßige Ein- Genau darum: Wie viele Fehler finden Sie? Trotz Adlerauge noch keinen entdeckt? Macht nichts, denn dafür gibt es schließ- lich die PVS dental! Auf der Fehlerjagd ist unsere Genauigkeit Ihr Trumpf. Der Beweis: Bei 97 von 100 PVS dental Neukunden finden wir Verbesserungspotenziale in den uns vorgelegten Abrechnungen. Auch Ihre Abrechnungsprozesse sind also wahrscheinlich nicht optimal. Sie wollen es ganz genau wissen? Dann setzen Sie für die zahnärztliche Privatliquidation ab jetzt auf die PVS dental und profitieren Sie von der genauesten Rechnungsprüfung auf dem deutschen Markt. Übrigens: Wir sind so ungemein genau, weil bei der PVS dental perfektionistische Ab- rechnungsprofis Ihre Rechnungen persönlich überprüfen – mit Scharfblick und Weitsicht. Genießen Sie doch einfach die Freiheit, sich keine Sorgen machen zu müssen! Mehr unter: www.pvs-dental.de 79

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