Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 07

POLITIK | 21 gelernt, mit solchen Aktionen umzugehen, auch wenn das jüngste Ereignis sicher eine neue Eskalationsstufe markiert. Inwiefern trägt die AfD überhaupt inhaltlich etwas bei beziehungsweise liefert sie wertvolle Impulse zur Gesundheitspolitik? Nein. Da geht es tatsächlich eher darum, zu diskreditieren, zu stören und einfach populistische Aussagen zu treffen.Gehaltvolles kam aus der Ecke noch gar nicht. Sie hatten den großen Workload in Ihrer Tätigkeit als MdB eingangs schon angesprochen. Zusätzlich praktizieren Sie weiterhin in eigener Praxis, haben nur wochenweise eine Vertreterin. Wie gut funktioniert es mit dem Bohren in der sitzungsfreien Zeit? Das funktioniert tatsächlich gut. Ich habe Gott sei Dank die nette Kollegin, die mich in den Sitzungswochen vertritt und mir dadurch die Arbeit um einiges erleichtert. Es ist gut zu wissen, dass meine Patienten versorgt sind und sie sich um das Personal kümmert. Wenn ich in der sitzungsfreien Zeit in Spantkow bin, habe ich gut zu tun und mache lange Tage. Das ist anstrengend und zeitaufwendig, aber ich möchte es in keinster Weise missen. Wie oft geben Ihnen Patienten oder Patientinnen im Anschluss an die Behandlung noch einen Auftrag mit nach Berlin? Tatsächlich klopft mir wahrscheinlich etwa jeder Zweite auf die Schulter und wünscht mir, dass es nächste Woche wieder vernünftig läuft in Berlin. Ich werde auch konkret auf Themen angesprochen, aber das gehört schon länger mit dazu. Ich werde immerhin seit Jahrzehnten mit der FDP assoziiert. Im Vorfeld haben Sie gesagt, Sie freuen sich darauf, sich zu Hause regelmäßig wieder zu erden. Wie weit weg ist das gesundheitspolitische Berlin vom Alltag eines Behandelnden in einer Einzelpraxis? Das ist schon ein gutes Stück. Darum ist es ja auch ganz gut, wenn man in der Politik als Praktiker aus dem Alltag berichten kann. Tatsächlich tritt beim einen oder anderen auch mal ein Aha-Effekt ein. Aber eine Diskrepanz ergibt sich schon zwischen dem ländlichen Raum und Berlin. Und das ist ja nicht nur auf den Zahnarzt gemünzt, sondern betrifft in Gänze das Land und die Großstädte. Aber keine Frage: Der Bundestag ist nochmal eine extra Blase. In gut einem halben Jahr schaltet die Berliner Republik dann wieder in den Wahlkampfmodus. Kandidieren Sie 2025 noch einmal für den Bundestag? Auf jeden Fall. Ich habe meinem Landesverband auch schon ganzoffiziell mitgeteilt, dass ich gewillt bin, noch einmal als Spitzenkandidat anzutreten. Denn wenn man hier Dinge umsetzen will, braucht man eine gewisse Zeit zur Eingewöhnung, um Netzwerke herzustellen und auch um in Positionen zu kommen, in denen man etwas bewegen kann. An dem Punkt bin ich jetzt, die verbleibenden anderthalb Jahre sind dann doch eine relativ kurze Zeit. Und die Dinge, die man angeschoben hat, will man natürlich auch gerne weiterführen und zu Ende bringen. Aber wenn es nichts wird, dann freue ich mich darauf, wieder mehr Zeit in der Praxis und für meine Patienten zu haben. Da bräche für mich überhaupt keine Welt zusammen. Das Gespräch führe Marius Gießmann. zm114 Nr. 07, 01.04.2024, (519) Mehr unter: ohne künstliche Farbpigmente passt sich „automatisch“ der Zahnfarbe an Bis-GMA–freie Formulierung für eine bessere Biokompatibilität nachhaltige Bevorratung nur 1 Farbe bestellen & keine abgelaufenen Sonderfarben Die patentierte Smart Chromatic Technology in OMNICHROMA sorgt für stufenlose Farbanpassung von A1 bis D4 dank struktureller Farbe. Hinzu kommen 3 verschiedene Viskositäten für alle Vorlieben und Anwendungsbereiche. So bietet die OmnichromaFamilie dem Anwender alle erdenklichen Optionen mit einem Minimum an Materialien. OMNICHROMA – mehr braucht es nicht für moderne Füllungstherapie. 3 Viskositäten – unendliche Möglichkeiten Paste Flow FlowBulk Flow Bulk

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=