Table of Contents Table of Contents
Previous Page  108 / 172 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 108 / 172 Next Page
Page Background

zm

107, Nr. 6, 16.3.2017, (678)

Präsident von Nobel Biocare und Dental

Imaging: „Wir wägen noch ab, welchen

Aufwand wir in solche Nischenbereiche in-

vestieren wollen oder ob wir nicht viel mehr

Patienten helfen können, indem wir uns auf

die Behandlung zahnloser Patienten und

Sofortbelastungskonzepte konzentrieren.“

Und diese Konzepte sowie neue Knochen-

ersatzmaterialien werden selbstverständlich

auch auf der IDS einen breiten Raum ein-

nehmen. Um den digitalen Workflow in der

dentalen Implantologie und die BEGO Se-

mados SC/SCX-Line als Nachfolger der

S-Implantate dreht es sich am Stand von

BEGO Implant Systems, wie Geschäftsführer

Walter Esinger hervorhebt (siehe Interview

Seite 45).

Kabellose Steuerung

Der Messeauftritt der Firma W&H steht

ganz im Zeichen der „Innovation“. Zahlrei-

che Neuentwicklungen werden am Stand

präsentiert, wie zum Beispiel die jüngste Ge-

neration der bewährten Implantologieein-

heit Implantmed. Damit funktioniert das

Implantieren sicher und einfach. Ein echter

„Hit“ der neuesten Generation ist die kabel-

lose Steuerung von mehreren Chirurgiege-

räten. In Kombination mit dem sogenann-

ten Osstell-ISQ-Modul wird zudem eine ab-

solut gesicherte und dokumentierte Bewer-

tung der Implantatstabilität möglich. Darü-

ber hinaus werden Produktneuheiten aus

dem Bereich Hygiene sowie Restauration &

Prothetik vorgestellt. Experten aus allen

Segmenten stehen am Stand bereit, um Fra-

gen rund um Praxisbegehung, Validierung,

Prophylaxebehandlung zu beantworten.

Mit dabei ist unter anderem Prophylaxepro-

fi und Referentin Babette McLaren-Thom-

son. Als Highlight bietet W&H den Besu-

chern mit einer Virtual Reality Zone die

Möglichkeit, auf originelle Weise in die Welt

von W&H einzutauchen und die Produkte

einmal aus einem ganz besonderen Blick-

winkel zu erleben.

Sofortversorgung

Ein neues Implantat zur Sofortversorgung

wird es von medentis geben. Sofortimplan-

tation und Sofortbelastung sind bekanntlich

nur unter bestimmten chirurgischen Voraus-

setzungen möglich. So muss zwingend eine

ausreichende Primärstabilität erzielt werden,

die bei Sofortbelastung mindestens 35 Ncm

betragen sollte. medentis hat mit demneuen

ICX-Active ein Implantatdesign entwickelt,

108

IDS 2017 Markt

Dentsply Sirona mit zwei Ständen

• In Halle 10.2 findet der Messebesucher vor allem neue Technologien und Equipment

für Praxis und Labor sowie Lösungen für Kliniken – Innovationen, die Zahnärzte von

vormals Sirona erwarten.

• Auf dem Messestand wird Dentsply Sirona Treatment Centers aktuelle Gestaltungs-

trends für die Zahnarztpraxis als Lebens- und Arbeitsraum auf ganz besondere Art und

Weise vorstellen.

• In Halle 11.2 erleben Messebesucher alle Produkte von vormals DENTSPLY – solo und

in ihren komplettenWorkflows. So befindet sich der Bereich Prosthetics (DeguDent) in

direkter Nachbarschaft zu CAD/CAM inLab. Zahntechniker können die Materialien

aus dem Hause Dentsply Sirona auf diese Weise direkt in der Verarbeitung der inLab

Maschinen sehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Implantologie.

• Dentsply Sirona Implants wird flankiert durch Infostände der Bereiche Bildgebende

Systeme und CAD/CAM. Dentsply Sirona Endodontics (vormals DENTSPLY Maillefer)

ist umgeben von den Produktwelten aus den Bereichen Instrumente, Preventive und

Bildgebende Systeme.

• In unmittelbarer Nähe dazu befinden sich die Materialien aus dem Bereich Restorative

(DENTSPLY DeTrey) – es wird deutlich, wie die Produkte der einzelnen Geschäftsberei-

che in der Praxis zusammenspielen.

KFO-Patientin, bei der alio loco ohne DVT der linke obere Eckzahn für die kieferorthopädische Einordnung an-

geschlungen wurde. Leider hat sich dann im Rahmen der kieferorthopädischen Extrusion die komplette Wurzel

des benachbarten Schneidezahns aus Knochen und Gingiva bewegt, da die Wurzel des Schneidezahns ober-

halb des Eckzahns lag.

Auf dem Ultra-Low-Dose-DVT (Planmeca), hier

3D-Rendering-Ansicht, zeigt sich das Problem erst-

mals eindeutig. Das Bracket wurde dann auf die „ei-

gentlich richtige“ Vestibulärfläche des Eckzahns um-

geklebt. Der kleine Schneidezahn ist in seiner Prog-

nose sehr fragwürdig.

Dr. Kay Vietor (2)