zm
107, Nr. 5, 1.3.2017, (470)
korrigiert werden. Das gilt auch für ein
anderes, mit Multiband funktionierendes
digitales System (Orametrix). Beide Metho-
den werben dafür, über kürzere Zeiträume
als bisher zu funktionieren. Faszinierend
sind die Möglichkeiten, in der Software den
Therapieverlauf zu simulieren.
Geräte, Hygiene und Praxisführung:
Auch
bei Großröntgengeräten ist viel Bewegung.
Neu ist ein Kombinationsgerät mit verbes-
serter Panoramaschicht-Technik und DVT
mit großem, anatomisch angepasstem Auf-
nahmevolumen (Dürr Dental) (Abbildung 11).
Bei einem digitalen (2-D-)Panoramaschicht-
gerät kann durch fünf Schichten gescrollt
werden (orangedental). Behandlungsplatz-
Ausrüstungen sind auch von Premium-
anbietern zu Einsteigerpreisen erhältlich und
werden zunehmend mit LED-Leuchten ge-
liefert (zum Beispiel KaVo, Dentsply Sirona).
Im Hygienebereich gibt es neue Autoklaven
von W&H und Dürr Dental. Beide bieten
eine umfangreiche Dokumentation bis hin
zum Etiketten-Ausdruck. Wer noch Fragen
zum Thema und zu Praxisbegehungen hat,
kann sich in Köln direkt bei den Herstellern
oder bei Henry Schein informieren.
Der digitale Kreis schließt sich bei der Praxis-
verwaltung. Neben Effizienz spielt hier die
Datensicherheit eine besondere Rolle. Eine
neue Software enthält eine TÜV-zertifizierte
Software, mit der sich Karteikarten doku-
mentenecht archivieren lassen, sowie einen
Abrechnungscoach (CGM).
Fazit
Ein IDS-Besuch lohnt sich immer – und in
Zeiten des technischen und strukturellen
Umbruchs ganz besonders. Wer in den
Kölner Messehallen auf Entdeckungsreise
geht und sich etwas Zeit nimmt, wird
zahllose Anregungen für die eigene Praxis
finden. Neben dem Nutzen, der Qualität
und dem Preis sollte beim Kauf eines Pro-
dukts auch auf dessen hygienische Aufbe-
reitungsmöglichkeit geachtet werden. Wer
die richtigen Fragen stellt, wird mit vielen
nützlichen Dingen in die Praxis zurückkehren
– ob im Koffer, im Kopf oder auf dem Mobil-
gerät.
Dr. med. dent. Jan H. Koch
Dentaljournalist
Abbildung 10: Mit einer differenzierten Checkliste können
unkompliziert zu behandelnde Patienten für ein orthodon-
tisches Schienensystem identifiziert werden.
Foto: Screenshot: Align Technology
Abbildung 11: Durch anatomische Optimierung lässt sich bei einem neuen
2-D-/3-D-Kombinationsgerät das Aufnahme-Volumen vergrößern.
Grafik: Dürr Dental
Abbildung 9: Auf einem neuen Gerätewagen
lassen sich verschiedene Chirurgiegeräte
zusammenführen. Mit optionaler kabelloser
Steuerung sind beide Geräte bedienbar.
Foto: W&H
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