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107, N
r. 5, 1.3.2017, (477)chenden Stellen wie das Landeskommando
weiter. In mehreren Lehrgängen wurde Diehm
speziell für diese Tätigkeit ausgebildet.
Für den Zahnarzt ist die Bundeswehr nicht
unbekannt. Nach seinem Abitur trat Diehm
in die Laufbahn der Sanitätsoffizieranwärter
Fachrichtung Zahnmedizin ein. Auf die mili-
tärische Vorausbildung folgte das Studium
der Zahnmedizin. Mit dem Abschluss in der
Tasche begann der aktive Dienst in der
Truppe als Zahnarzt – auch einen Auslands-
einsatz in Afghanistan absolvierte er als
Kompaniechef in dieser Zeit. Diehm kennt
die Führungs- und Organisationsstruktur
der Bundeswehr. Für Reservisten ohne Vor-
erfahrung gilt: Wer noch keinen Dienst bei
der Bundeswehr geleistet hat, muss ihn
nachholen.
Wer der Truppe dienen
will, muss in die Akademie
Die dreijährige Basisausbildung im Bereich
der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit ist für
alle gleich und in verschiedene Lehrgänge
gegliedert. „Diese umfassen sowohl sanitäts-
dienstliche Themen als auch eine allgemeine
Stabsdienstausbildung“, erklärt Generalarzt
Hölscher. Ein Teil der Ausbildung erfolgt an
Grundsätzlich obliegt der Bevölkerungsschutz zivilen Akteuren. Um diese Aufgabe erfüllen zu
können, wurden Umfang und Ausrüstung so ausgeplant, dass der größte Teil von Schadens-
ereignissen bewältigt werden kann. Im Fall von Naturkatastrophen, deren Ausmaß die Kapazitäten
einer wirtschaftlichen und sinnvollen Vorsorge übersteigen, können dann die Reservedienstleis-
tenden der Bundeswehr unterstützen.
Foto: Bundeswehr
Ein Beispiel sind Verletztentransporte in unwegsamem Gelände: „Für die zivile Seite wäre es
absolut unwirtschaftlich, diese Fähigkeit materiell vorzuhalten, da sie einfach zu selten benötigt
wird, während der geländegängige Verletzten- und Verwundetentransport für den Sanitätsdienst
der Bundeswehr eine Basisfähigkeit darstellt“, sagt Generalarzt Dr. Hölscher.
Foto: Bundeswehr
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