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107, Nr. 11, 1.6.2017, (1315)

MANAGING

PAIN FOR

YOUR

PRACTICE

SEPTANEST

Mit 4 Injektionen jede Sekunde weltweit das bevorzugte

Lokalanästhetikum der Zahnärzte*.

Zugelassen von 70 Gesundheitsbehörden (u. a. FDA und

EMEA) auf der ganzen Welt entspricht Septanest den

höchsten Qualitätsstandards.

Latex kann Allergien verursachen. Septanest ist 100%

latexfrei und kommt während des gesamten Herstellungs-

prozesses nie mit Latex in Berührung.

Eine gute Entscheidung.

Wir unterstützen Sie in allen Bereichen

der schmerzfreien Behandlung.

* Septanest wird in anderen Ländern auch unter dem Namen Septocaine oder Medicaine vertrieben

Septanest mit Adrenalin

1/100.000 und Septanest

mit Adrenalin 1/200.000.

Verschreibungspflichtig.

Zusammensetzung

: Arznei-

lich wirksame Bestandteile:

Septanest 1/100.000: 1 ml In-

jektionslösung

enthält

40,000 mg Articainhydrochlo-

rid, 0,018 mg Epinephrinhydro-

gentartrat (entspricht 0,010 mg

Epinephrin).

Septanest

1/200.000: 1 ml Injektionslö-

sung enthält 40,000 mg Arti-

cainhydrochlorid, 0,009 mg

Epinephrinhydrogentartrat

(entspricht 0,005 mg Epineph-

rin).

Sonstige Bestandteile:

Na-

triummetabisulfit (Ph.Eur.) 0,5

mg (entsprechend 0,335 mg

SO2), Natriumchlorid, Natrium-

edetat (Ph.Eur.), Natriumhy-

droxid, Wasser für Injektions-

zwecke.

Anwendungsgebiete

: Infil-

trations- und Leitungsanästhe-

sie bei Eingriffen in der Zahn-

heilkunde, wie: Einzel- und

Mehrfachextraktionen, Trepa-

nationen, Apikalresektionen,

Zahnfachresektionen, Pulpek-

tomien, Abtragung von Zysten,

Eingriffe am Zahnfleisch.

Hinweis

: Dieses Produkt ent-

hältkeineKonservierungsstoffe

vom Typ PHB-Ester und kann

daher Patienten verabreicht

werden, von denen bekannt ist,

dass sie eine Allergie gegen

PHB-Ester oder chemisch ähn-

liche Substanzen besitzen.

Gegenanzeigen

: Septanest

mit Adrenalin darf aufgrund des

lokalanästhetischen Wirkstof-

fes Articain nicht angewendet

werden bei: bekannter Allergie

oder

Überempfindlichkeit

gegen Articain und andere Lo-

kalanästhetika vom Säureamid-

Typ, schweren Störungen des

Reizbildungs- oder Reizlei-

tungssystems am Herzen (z. B.

AV-Block II. und III. Grades,

ausgeprägte Bradykardie), aku-

ter dekompensierter Herzinsuf-

fizenz (akutes Versagen der

Herzleitung), schwerer Hypoto-

nie, gleichzeitiger Behandlung

mit MAO-Hemmern oder Beta-

blockern, Kindern unter 4 Jah-

ren, zur intravasalen Injektion

(Einspritzen in ein Blutgefäß).

Aufgrund des Epinephrin (Ad-

renalin)-Gehaltes darf Septa-

nest mit Adrenalin auch nicht

angewendet werden bei Patien-

ten mit: schwerem oder

schlecht kompensiertem Dia-

betes, paroxysmaler Tachykar-

die oder hochfrequenter abso-

luter Arrhythmie, schwerer

Hypertonie, Kammerwinkelg-

laukom, Hyperthyreose, Phäo-

chromozytom, sowie bei Anäs-

thesien im Endbereich des

Kapillarkreislaufes.

Warnhinweis

: Das Arzneimit-

tel darf nicht bei Personen mit

einer Allergie oder Überemp-

findlichkeit gegen Sulfit sowie

Personen mit schwerem Asth-

ma bronchiale angewendet

werden. Bei diesen Personen

kann Septanest mit Adrenalin

akute allergische Reaktionen

mit anaphylaktischen Sympto-

men wie Bronchialspasmus

auslösen. Das Arzneimittel darf

nur mit besonderer Vorsicht

angewendet werden bei: Nie-

ren- und Leberinsuffizienz (im

Hinblick auf den Metabolisie-

rungs- und Ausscheidungsme-

chanismus), Angina pectoris,

Arteriosklerose, Störungen der Blutgerinnung. Das Produkt soll in der Schwan-

gerschaft und Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt

werden, da keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwan-

geren vorliegen und nicht bekannt ist, ob die Wirkstoffe in die Muttermilch

übergehen.

Nebenwirkungen

: Toxische Reaktionen (durch anomal hohe Konzentration

des Lokalanästhetikums im Blut) können entweder sofort durch unbeabsichtig-

te intravaskuläre Injektion oder verzögert durch echte Überdosierung nach In-

jektion einer zu hohen Menge der Lösung des Anästhetikums auftreten. Uner-

wünschte verstärkte Wirkungen und toxische Reaktionen können auch durch

Injektion in besonders stark durchblutetes Gewebe eintreten.

Zu beobachten sind:

Zentralnervöse Symptome

: Nervosität, Unruhe, Gähnen, Zittern, Angst-

zustände, Augenzittern, Sprachstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Ohrensau-

sen, Schwindel, tonisch-klonische Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Koma. Sobald

diese Anzeichen auftreten, müssen rasch korrektive Maßnahmen erfolgen, um

eine eventuelle Verschlimmerung zu vermeiden. Respiratorische Symptome: erst

hohe, dann niedrige Atemfrequenz, die zu einem Atemstillstand führen kann.

Kardiovaskuläre Symptome

: Senkung der Kontraktionskraft des Herzmus-

kels, Senkung der Herzleistung und Abfall des Blutdrucks, ventrikuläre Rhyth-

musstörungen, pektanginöse Beschwerden, Möglichkeit der Ausbildung eines

Schocks, Blässe (Cyanose), Kammerflimmern, Herzstillstand. Selten kommt es

zu allergischen Reaktionen gegenüber Articain, Parästhesie, Dysästhesie,

Hypästhesie und Störung des Geschmacksempfindens.

Besondere Hinweise

: Aufgrund des Gehaltes an Sulfit kann es im Einzelfall

insbesondere bei Bronchialasthmatikern zu Überempfindlichkeitsreaktionen

kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthma-

anfall, Bewusstseinsstörung oder Schock äußern können.

Bei operativer, zahnärztlicher oder großflächiger Anwendung dieses Arzneimit-

tels muss vom Zahnarzt entschieden werden, ob der Patient aktiv am Straßen-

verkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen darf.

Handelsformen

: Packung mit 50 Zylinderampullen zu 1,7 ml Injektionslösung.

(Septanest 1/100.000 oder 1/200.000) im Blister.

Pharmazeutischer Unternehmer

:

Septodont GmbH – 53859 Niederkassel

Stand: 05/2015

Gekürzte Angaben – vollständige Informationen siehe Fach- bzw. Gebrauchs-

information.