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zm

107, Nr. 11, 1.6.2017, (1386)

Kripo Berlin bittet um Mithilfe

Weibliche Leiche aus dem Teltowkanal

Am 25.2.2014 wurde im Teltow-

kanal in Berlin-Lichterfelde, Höhe

Klinikum Benjamin Franklin, eine

bisher nicht identifizierte Frau

aufgefunden. Das geschätzte Le-

bensalter beträgt 30 bis 50 Jahre,

die Körpergröße etwa 162 Zenti-

meter und das Körpergewicht

circa 82 Kilogramm. Trotz inten-

siver Recherchen konnte diese

Person bisher keiner polizeilichen

Vermisstenanzeige zugeordnet

werden. Daher wendet sich die

zuständige Kriminalpolizei an

die deutsche Zahnärzteschaft

mit der Frage: Wer kennt diese

Person und hat sie zu Lebzeiten

zahnärztlich behandelt?

Zahnärztliche Informationen

Es handelt ich um ein sehr ge-

pflegtes Gebiss. Der Zahnstatus

wurde anhand einer computer-

tomografischen Untersuchung

des Schädels rekonstruiert (siehe

Abbildung). Das Gebiss ist voll-

ständig. Lediglich die Weisheits-

zähne 18, 28, 38 und 48 fehlen.

Auffallend sind die Wurzel-

behandlungen der Zähne 24, 36

und 45. Die Zähne 24 und 45

wurden zu Lebzeiten mit Zahn-

kronen versorgt.

Weitere Informationen aus der

computertomografischen Unter-

suchung: In den Zähnen 17, 16

und 25 befinden sich metall-

dichte Füllungen. Die Zähne 15,

14, 23, 26, 36, 35, 44 und 46

dürften zu Lebzeiten mit zahn-

farbenen Füllungen versorgt

worden sein.

Das Orthopantomogramm der

Toten zeigt die oben angegebenen

Auffälligkeiten.

Hinweise bitte an:

Kriminaloberkommissar

Heiner Prötzig

LKA 124 – Vermisstenstelle

Keithstr. 30, 10787 Berlin

Tel.: 030/4664912403

Fax: 030/4664912499

heiner.proetzig@polizei.berlin.de

Foto: Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin

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