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107, Nr. 11, 1.6.2017, (1381)
Kostenstrukturerhebung
KZBV bittet Praxen um Mithilfe
KZBV-Vertreterversammlung am 23.6.2017 in Köln
Die vorläufige Tagesordnung steht fest
Die Einberufung
der
Vertreter-
versammlung er-
folgte mit einer
verkürzten Ein-
berufungsfrist
gemäß § 7 Abs. 10 Satz 3 der
Satzung der KZBV. Nachfolgend
die vorläufige Tagesordnung für
die 2. Vertreterversammlung der
KZBV in Köln. Die Versammlung
findet statt in der Kassenzahn-
ärztlichen Bundesvereinigung,
Universitätsstr. 73, 50931 Köln,
Sitzungsraum 1. OG, am Freitag,
23. Juni 2017, 10.00 Uhr bis
16.00 Uhr.
Vorläufige Tagesordnung:
1. Begrüßung der Teilnehmer
2. Bericht des Vorsitzenden der
Vertreterversammlung
3. Fragestunde
4. Bericht des Vorstands
5. Beschlussfassung über einge-
brachte Anträge
6. Umstellung der Kostenstruktur-
analyse auf eine Panelerhebung –
ZäPP (Zahnärzte-Praxispanel)
7. Verträge mit Mitgliedern der
Vertreterversammlung
8. Personalangelegenheit
9. Verschiedenes
KZBV
Auch in diesem Jahr wird die
KZBV wieder eine Kostenstruktur-
erhebung durchführen. Damit
sollen möglichst valide Daten
ermittelt werden, um die Ist-
Situation in den Praxen abzu-
bilden. Für die Erhebung bittet
die KZBV um Unterstützung und
rege Teilnahme.
Seit dem 2012 in Kraft getretenen
GKV-Versorgungsstrukturgesetz
kann die Entwicklung der Praxis-
kosten in den Honorarfortschrei-
bungen berücksichtigt werden.
Um diese Möglichkeiten nutzen
zu können, sind gesicherte Infor-
mationen über die Betriebskosten
der Zahnarztpraxen notwendig.
Dazu leistet die Kostenstruktur-
erhebung einen entscheidenden
Beitrag: Durch sie konnte nach-
gewiesen werden, dass die Pra-
xiskosten in den vergangenen
Jahren deutlich angestiegen sind.
Mit diesen Informationen konn-
ten die KZVen und die KZBV in
Vergütungsverhandlungen auf
regionaler wie auf Bundesebene
angemessene Honorarforderun-
gen durchsetzen.
Die Aussagekraft der Erhebung
hängt im wesentlichen Maße
davon ab, dass sich möglichst
viele Zahnärzte an der Erhebung
beteiligen, um zu repräsentativen
Ergebnissen zu gelangen. Nur
mit verlässlichen Daten kann
auch zukünftig an der Gestaltung
positiver Rahmenbedingungen
für die Berufsausübung mitge-
wirkt werden. Aber auch über
den politischen Aspekt hinaus ist
eine Beteiligung an der KZBV-
Kostenstrukturerhebung vorteil-
haft. Bei einer hohen Beteiligung
bieten die im KZBV-Jahrbuch
veröffentlichten Ergebnisse die
Möglichkeit, die eigenen wirt-
schaftlichen Daten mit den
Durchschnittsdaten zu vergleichen.
Daraus lassen sich Konsequenzen
für das eigene zukünftige wirt-
schaftliche Verhalten ableiten.
Die Kostenstrukturerhebung der
KZBV für das Jahr 2016 wird
Anfang Juni 2017 in Zusammen-
arbeit mit den Kassenzahnärzt-
lichen Vereinigungen bei einem
repräsentativen Querschnitt der
in eigener Praxis niedergelas-
senen Zahnärzte gestartet. Die
Auswahl der befragten Zahn-
ärzte erfolgt nach dem Zufalls-
prinzip. Datenschutzrechtliche
Bedenken braucht man sich
nicht zu machen: Die beantwor-
teten Fragebögen können den
antwortenden Zahnärzten nicht
zugeordnet werden.
KZBV
Mehr Infos im Internet:
www.kzbv.de-> Service/
Kostenstrukturerhebung
Jan-Lindhe-Award
Frank Schwarz erhält „Nobelpreis“
der Implantologie
DGI-Präsident Prof. Dr. Frank
Schwarz wurde für seine heraus-
ragenden Forschungsleistungen
mit dem Jan-Lindhe-Award aus-
gezeichnet, der von der renom-
mierten Sahlgrenska Academy
der Universität von Göteborg
und der Skandinavischen Gesell-
schaft für Parodontologie verge-
ben wird.
Schwarz ist der DGI zufolge der
erste deutsche Wissenschaftler,
der mit diesem „Nobelpreis” der
Implantologie geehrt wurde.
Seine Rede anlässlich der Ver-
leihung fokussierte er auf das
Thema Zahnwurzelaugmentate –
ein aktueller Schwerpunkt seiner
wissenschaftlichen Arbeit.
Der Jan-Lindhe-Award geht an
Wissenschaftler für bedeutsame
Forschungsleistungen in der
Parodontologie und/oder oralen
Implantologie. Eingereicht wer-
den können Arbeiten auf dem
Gebiet der Grundlagenforschung,
der klinischen Forschung oder
auch der Lehre. Die Preisträger
dürfen nicht älter sein als 50
Jahre und werden von einem
international besetzten Komitee
ausgewählt.
sf/pm
Foto: DGI
Prof. Dr. Frank Schwarz (l.) und Prof.
Dr. Jan Lindhe bei der Verleihung.
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