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107, Nr. 5, 1.3.2017, (493)
Inspektorisch waren eine dezente extraorale
sowie eine deutlichere enorale Schwellung
sichtbar (Abbildung 1). Die Raumforderung
bestand eigenanamnestisch seit einigen
Wochen und hatte eine Größe von etwa 1,5
cm x 2 cm. Sie war verschieblich und fest.
Funktionell lagen keine Einschränkungen
vor, ebenso kam es zu keinen sensiblen
Ausfällen. Der Tumor war enoral von einer
unauffälligen Schleimhaut bedeckt. Der
Patient zeigte insgesamt eine gute Mund-
hygiene ohne harte und weiche Beläge. Das
Gebiss war kariesfrei und das Parodontium
klinisch reizlos. Bei dem Patienten waren
bislang keine chirurgischen Eingriffe im
Kopf-Hals-Bereich erfolgt.
Neben der Sonografie zeigte eine MRT-
Untersuchung (Abbildung 2) rechts lateral
des Oberkiefers, auf Höhe regio 14 und
kaudoventral des rechten Sinus maxillaris,
eine in der T2-Wichtung hyperintense,
glatt berandete Raumforderung von circa
Abbildung 3: Intraoperative Dokumentation der Entfernung der Raumforderung: Die Raumforderung wurde in toto entfernt. Der Oberkieferknochen
weist eine muldenförmige Einziehung im Bereich des entfernten Tumors auf.
Kliniker präsentieren Fälle mit hohem
diagnostischem Schwierigkeitsgrad.
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