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zm

107, Nr. 11, 1.6.2017, (1369)

die Spendenbescheinigungen vor. Jünke

machte vor 20 Jahren ein Arbeitsunfall

zum Frührentner. Als über 70-Jähriger ist er

nach wie vor als Senior Experte besonders

in Afrika für das HDZ im Einsatz, wo er

junge Menschen in technischen und hand-

werklichen Bereichen ausbildet. Kürzlich

richtete er zum Beispile in Burkina Faso und

auf Madagaskar eine HDZ-Zahnstation ein.

Als Festredner dankte der Präsident des

Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Dr. Rudolf

Seiters, dem HDZ für eine großzügige

Spende: 35.000 Euro hatten Patienten über

die Zahnarztpraxen an das HDZ für ein

Jubiläumsprojekt mit dem Deutschen Roten

Kreuz weitergeleitet, das den Bau einer Ge-

sundheitsstation in Kolumbien fördern soll.

Als HDZ-Schirmherrin durfte die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) bei der Geburtstagsfeier nicht

fehlen: BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel (l.) mit dem Vizepräsidenten Prof. Dietmar Oesterreich (r.)

und einem sichtlich glücklichen Dr. Klaus Winter.

Die Zahnärzteschaft unterstütze das DRK

großzügig nach Naturkatastrophen, in be-

waffneten Konflikten, aber auch im Rahmen

der Flüchtlingshilfe, betonte Seiters – und

diese Hilfe sei auch nötig: So werde die

geplante Station dringend gebraucht,

weil die Kolumbianer trotz Unterzeichnung

des Friedensvertrags zwischen den FARC-

Rebellen und der Regierung weiter auf

(zahn-)medizinische Hilfe angewiesen seien.

Immer noch litten in dem südamerikanischen

Land sechs Millionen Binnenvertriebene an

den Folgen des bewaffneten Konflikts,

berichte der Minister a. D. Und stellte klar,

dass seine Organisation die vielen Krisen

nur mit starken Partnern wie dem HDZ

meistern könne.

1995

+++ Bau von Grundschulen

und vier Dispensarien in

Kambodscha +++

1996

+++ 100. Zahnstation „Consejo

de Salud Rural Andino“

in La Paz/Bolivien +++

1997

+++ Wiederaufbau eines Kran-

kenhauses in Neak Loeung/

Kambodscha +++

1998

+++ Bau eines „Professional

Trainings Centre“ und

Jugendzentrums in

Ashaiman/Ghana +++

1999

+++ Bau eines Flüchtlingslagers

in Tirana/Albanien für

Vertriebene aus dem Kosovo +++

2000

+++ Bau eines HIV-Kinderheims

in Lima/Peru +++

2001

+++ Bau von Hostels in den

Jugendzentren in Maram und

Whoda/Indien +++

2002

+++ Impfaktion für die

Straßenkinder von

St. Petersburg/Russland +++

Die Veranstaltung wurde von der Gruppe Ketete aus Düsseldorf unter der Leitung von Oboja Adu

mit afrikanischen Rhythmen musikalisch untermalt.

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