zm
107, Nr. 3, 1.2.2017, (234)
hin mithilfe von Broschüren und Flyern so-
wie an Tagen der offenen Tür in Schulen und
auf Berufsbildungsmessen präsent sein, um
junge Menschen für unsere Praxen zu werben.
Trotz all dieser Aktivitäten gilt mit Blick auf
die Ausbildung immer noch, Werbung für
den Beruf kann langfristig nur erfolgreich
sein, wenn der Beruf Freude bereitet. Bester
Multiplikator für die Werbung zum Beruf
ZFA bleibt also die Zahnarztpraxis selbst!
Dr. Sebastian Ziller MPH
Leiter der Abteilung Prävention und Gesund-
heitsförderung der BZÄK
Chausseestr. 13, 10115 Berlin
Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge für ZFA 2015 und 2016
(Stichtag: 30.09.), prozentuale Veränderung zum Vorjahr
Bundesländer
(Kammerbereiche)
Baden-Württemberg
Freiburg
Karlsruhe
Stuttgart
Tübingen
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorp.
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Nordrhein
Westfalen-Lippe
Rheinland-Pfalz
Koblenz
Pfalz
Rheinhessen
Trier
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Gesamt
Tabelle 2, Quelle: (Landes- und Bezirks-)Zahnärztekammern, Berechnungen BZÄK
2015 (N)
1821
423
379
699
320
2659
576
140
134
348
994
106
1123
2737
1615
1163
589
199
209
108
73
97
289
110
476
141
12381
2016 (N)
1827
404
435
685
303
2928
612
160
155
359
1010
99
1358
2696
1606
1139
558
187
186
100
88
122
294
137
478
151
12993
prozentuale Veränderung
zum Vorjahr(%)
0,33
-4,49
14,78
-2,00
-5,31
10,12
6,25
14,29
15,67
3,16
1,61
-6,60
-5,37
11,49
-0,56
-2,06
-5,26
-7,54
-11,00
-7,54
20,55
25,77
1,73
24,55
0,42
7,09
+ 4,14
„Das ist die höchste Azubi-Zahl seit
2004“, bilanziert Prof. Dr. Dietmar
Oesterreich, Vizepräsident der Bundes-
zahnärztekammer (BZÄK). „Eine Be-
stätigung für die hervorragende Aus-
bildungsleistung, die Zahnärzte Tag
für Tag in ihren Praxen erbringen und
ein Zeichen, dass die Maßnahmen der
Landeszahnärztekammern zur Fach-
kräftesicherung greifen. Sie zeigen
außerdem die hohe Attraktivität, die
die ZFA-Ausbildung nach wie vor für
junge Leute hat.“ Ausruhen können
sich die Zahnärzteschaft auf diesen
Werten aber nicht, denn der demo-
grafische Wandel führe zunehmend zu
weniger Bewerberinnen, um die sich
eine gleichbleibend hohe Zahl von
mittelständischen Betrieben bemüht:
„Obwohl im Bundesdurchschnitt eine
Zunahme von ZFA-Azubis zum Vorjahr
zu verzeichnen war, müssen wir attrak-
tive Rahmenbedingungen inklusive
einer angemessenen Vergütung für das
Praxispersonal sicherstellen“, unter-
streicht D.M.D./Univ. of Florida Henner
Bunke, Vorstandsreferent der BZÄK für
den ZFA-Bereich und Präsident der
Zahnärztekammer Niedersachsen. „Der
zahnmedizinische Bereich steht nicht
nur mit vielen anderen Ausbildungs-
berufen imWettbewerb, sondern auch
mit der akademischen Ausbildung an
Fach- und Hochschulen.“
\
„Ausruhen dürfen wir
uns nicht!“
P
ROF
. D
IETMAR
O
ESTERREICH
&
D.M.D. H
ENNER
B
UNKE
36
Praxis