zm
107, Nr. 6, 16.3.2017, (599)
durchgeführt. Gemäß DIN ISO 10993–5/-12
wurden die keramische Schicht und die
Scanbodies auf Zytokompatibilität über-
prüft. Die Adhärenz von Fibroblasten wurde
in Live-Dead-Färbungen evaluiert. Versuche
zum Messergebnis wurden mittels handels-
üblicher Scanner (3shape D800) durchge-
führt.
Ergebnisse
Generiert werden konnte eine weißlich-
matte, geschlossene Keramikoberfläche
(ScanOx
©
; Dicke: 15 µm), die minimale
Schichtdickenabweichungen aufwies. Die
Schicht ist insgesamt leicht zu reinigen
und sterilisierbar. Die PEO-beschichteten
Scankörper erzielten ein vollständigeres
Messergebnis an den Prüfkörpern und ver-
besserten die Scangeschwindigkeit.
Die PEO-Schicht sowie auch die Basislegie-
rung zeigten sich in den jeweiligen direkten
Extraktionstests zytokompatibel. Die behan-
delten und die unbehandelten Prüfmuster
zeigten sich bezüglich Zellproliferation und
Zytotoxizität gleichauf mit den Negativkon-
trollen. Die Positivkontrolle gibt einen Ein-
druck bezüglich der toxischen Eigenschaft
eines Werkstoffs und sollte um ein Vielfaches
höher als zytokompatible Prüfmuster sein.
Ferner wurden Scan- und Scratchtests von
keramisierten Scanbodies im Vergleich zu
unbehandelten Prüfmustern durchgeführt.
Durch die keramische Schicht kommt es
dabei insgesamt zu einer Verminderung von
Artefakten. Die Beschichtung zeigte sich
ausreichend stabil.
Schlussfolgerungen
Die durch Plasmaanodisation hergestellte
weiße Keramikschicht kann die Reflexions-
vorgänge minimieren und den Einsatz
der Scanbodies verbessern. Die Schicht
selbst stellte sich in vitro als resistent dar
und zeigte hinsichtlich Kompatibilität und
Zelladhärenz von Fibroblasten keinerlei
Unterschiede zur Titankontrolle.
Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 52
20246 Hamburg
r.smeets@uke.deAbbildung 3: Ergebnisse der In-vitro-Zytokompatibilitätsanalyse: Die Ergebnisse der Schichthaft-
prüfung sind grafisch dargestellt, wobei die keramisierten Proben gute Schichthärteeigenschaften
aufweisen. Rechts die vergrößerten Ausschnitte.
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