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zm

107, Nr. 9, 1.5.2017, (1107)

auch nur minimal davon abweichen“, sagt

Budny. Um einen Kompromiss herzustellen,

führte der Steuerberater während dieser

Zeit viele Gespräche mit beiden Zahnärzten,

ein externer Gutachter wurde mit der

Bewertung der Praxis, ein Rechtsanwalt mit

einem Vertragsentwurf beauftragt. „Ohne

die empathische Arbeit unseres Steuer-

beraters wäre die reibungslose Übergabe

nicht gelungen“, sind sich alle einig.

Foto: Dr. Peile

Allerdings: Das Wertgutachten war zwar ein

Anhaltspunkt für die Preisfindung, aber nicht

ausschlaggebend. Wesentlich wichtiger wa-

ren die Umsätze, der Patientenstamm, das

gut ausgebildete Personal und die Praxis als

solche. Im Zuge der Vertragsverhandlungen

gingen beide Zahnärzte aufeinander zu.

„Ende März 2016 unterzeichneten wir im

Wohnzimmer von Dr. Budny den Vertrag“,

sagt Delyan Kukurinkov. Seit dem 1. April

2016 arbeitet Budny als angestellter Zahn-

arzt in der Praxis.

Sein Fazit: „Die Praxisabgabe oder Praxis-

aufgabe ist tatsächlich eine Aufgabe, die –

seelisch-emotional –nicht zu unterschätzen

ist. Gerade wenn man in 30 Jahren ein sehr

enges Verhältnis zu den Patienten aufge-

baut hat. Aber schlussendlich bin ich heute

froh und dankbar, dass ich einen so kom-

petenten Nachfolger für mein Lebenswerk

gefunden habe.“ Und was sagt sein Nach-

folger? „Das war die beste Entscheidung

meines Lebens“, freut sich Kukurinkov, der

aktuell selbst auf der Suche nach einem wei-

teren Behandler ist.

sg

Setzen Sie die Brille des Käufers

auf!

S. 80

Fall 2: Angestellt in der Ex-Praxis

S. 82

Ende März 2016

unterzeichneten

wir im Wohnzimmer von

Dr. Budny den Vertrag.

Das war die beste Ent-

scheidung meines Lebens!

Delyan Kukurinkov

Ich persönlich hatte

meine finanziellen

Vorstellungen und wollte

zu Beginn auch nur mini-

mal davon abweichen.

Dr. Thomas Budny

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