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107, Nr. 12, 16.6.2017, (1426)

Wolfgang Eßer, Karl-Georg Poch-

hammer, Martin Hendges – es heißt,

Sie sind das neue KZBV-Dream-Team.

Was zeichnet Sie als Vorstand denn

aus?

Martin Hendges:

Dream-Team – das ist gut!

Fachlich betrachtet, kommen bei uns ja

Erfahrungen und Expertise aus der KZBV-

und aus der KZV-Welt zusammen. Wolfgang

kennt das Spiel auf Bundesebene wie kein

anderer, Georg und ich sind mit den

unterschiedlichen Herausforderungen auf

Länderebene bestens vertraut.

Dr. Karl-Georg Pochhammer:

Wer uns er-

lebt, merkt einfach, dass wir uns schon

lange kennen. Diese gemeinsame Basis

prägt auch unseren Arbeitsstil. Wir arbeiten

Hand in Hand.

Wie würden Sie Ihre Art der Zusam-

menarbeit beschreiben?

Dr. Wolfgang Eßer:

Vertrauensvoll und loyal,

gekennzeichnet durch hohe Expertise und

eine große freundschaftliche Verbunden-

heit.

Kurz und knackig: die drei wichtigsten

Ziele für diese Legislatur?

Eßer:

Ganz oben steht für uns der Erhalt

der zahnärztlichen Selbstverwaltung. Ohne

die erforderlichen Handlungs- und Gestal-

tungsspielräume sind wir von der Politik

ja quasi „kaltgestellt“ und können unsere

Kolleginnen und Kollegen in der Praxis nicht

zu 100 Prozent vertreten. Das GKV-Selbst-

verwaltungsstärkungsgesetz lässt sich nicht

rückgängig machen – gerade deshalb müs-

sen wir unsere noch vorhandenen Freiräume

voll nutzen und alles daran setzen, weitere

Beschneidungen zu verhindern. Absolute

Priorität hat für uns auch – und das liegt mir

wirklich am Herzen – die bedarfsgerechte

Versorgung pflegebedürftiger Menschen.

Drittens, aber nicht minder wichtig, im

Gegenteil: die Entwicklung einer neuen an

den wissenschaftlichen Stand angepassten

Behandlungsstrategie gegen Parodontitis.

Welche Kernbotschaften adressieren

Sie an die Politik?

Hendges:

Wir wünschen uns, dass die

Politik den entsprechenden Rahmen schafft,

damit wir Vertragszahnärzte weiterhin die

Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau

sicherstellen können.

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Der neue KZBV-Vorstand im Interview

„Wir arbeiten Hand in Hand“

Am 17. März wurden sie gewählt, am 26. April unterzeichneten sie ihre

Verträge, am 1. Mai traten sie offiziell an: Dr. Wolfgang Eßer, Martin Hendges

und Dr. Karl-Georg Pochhammer bilden den neuen KZBV-Vorstand. Was sie

die nächsten fünf Jahre vorhaben, schildern sie hier.

„Unser oberstes Ziel: Wir wollen weiterhin auskömmliche und betriebswirtschaftlich angemessene Rahmenbedingungen für die Zahnärztinnen und

Zahnärzte schaffen.“ Dr. Karl-Georg Pochhammer, Dr. Wolfgang Eßer und Martin Hendges bilden den neuen KZBV-Vorstand.

Foto: [M] Darchinger/zm

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