

zm
107, Nr. 12, 16.6.2017, (1419)
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Instrumentenaufbereitung – Endlich
wird das „heiße Eisen“ angefasst
Zum Beitrag „Die Aufbereitung zahnärztlicher Instrumente:
Die andere Sicht der Dinge“, zm 11/2017, S. 12–13.
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,
so sehr wie die Initiative von Prof. Staehle zu begrüßen ist (er hat
schon öfter „heiße Eisen“ angepackt), so sehr hätten wir uns diese
klare Stellungnahme von BZÄK und DAHZ schon erheblich früher
gewünscht! Übrigens: wenn eine „Sterilisation nur erforderlich
[ist], wenn zusätzlich Sporen abgetötet werden müssen“, ist dann
ein B-Klasse-Steri in der Zahnheilkunde wirklich nötig? Und falls
nicht: warum wird dieser dann bei Praxisbegehungen von den
Behörden verlangt – inklusive Helix-Test in (für die ZHK) völlig un-
realistischer Länge? In dem Artikel wird einerseits durchaus richtig
festgestellt: „Bei einem nicht vorhandenen Risiko bindet ein ‚Mehr
an Hygiene‘ lediglich finanzielle und ökologische Ressourcen.“
Wirklich nur? ... Aber darüber hinaus – und nicht zuletzt – wird an-
dererseits zusätzlich gebunden: Zeit für die berechtigten Anliegen
der Patienten! Eben, da gibt es noch sehr viel zu tun (Aufklärung,
Vereinfachung, Behördenkontakte etc.)!!!
Dr. Regine und Dr. Wolfgang Carl, St. Ingbert
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