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107, Nr. 6, 16.3.2017, (659)
Wie viel Röntgen will ich?
Die Überlegungen zur Ergänzung der vor-
handenen Ausrüstung beginnen bereits bei
der Diagnostik und hier insbesondere im
Bereich des zahnärztlichen Röntgens. Zu
den bekannten Vorteilen digitaler zwei-
dimensionaler Aufnahmen tritt immer häu-
figer der Wunsch nach der Volumentomo-
grafie hinzu (DVT). Denn damit lassen sich
zum Beispiel zusätzliche Wurzelkanäle inklu-
sive ihres genauen Verlaufs identifizieren
oder die Größe einer Aufhellung besser ein-
schätzen. Darüber hinaus dürfte der Allge-
meinzahnarzt in Zukunft verstärkt – schon
aufgrund der demografischen Entwicklung
– implantologische Behandlungen selbst vor-
nehmen und benötigt daher Informationen
für die dreidimensionale Planung.
Zurzeit wird man in der Regel von der Mög-
lichkeit Gebrauch machen, im Einzelfall an
einen Spezialisten zu überweisen. Dieser fer-
tigt gegebenenfalls das benötigte DVT an.
In Zukunft könnte – je nach Praxisgröße,
Ob Allgemeinzahnmedizin, Implantologie oder Kieferorthopädie: Aus kaum einer Disziplin sind
digitale Röntgenbilder heute noch wegzudenken.
Eine Perspektive für das zweidimensionale Röntgen: ein Gerät für Zahnarztpraxen, die ein einfach
bedienbares und verlässliches System benötigen